hermann seidl - komponist

lebenslauf

Hermann Seidl wurde am 13. September 1958 in Würzburg geboren.

Nach dem Abitur studierte er von 1979 bis 1984 Schulmusik an der Hochschule für Musik und Musikwissenschaft an der Universität in Würzburg. Neben der Unterrichtstätigkeit an einem unterfränkischen Gymnasium ist er als Referent in der regionalen und überregionalen Lehrerfortbildung in den Bereichen Schulspiel, Komposition und Computer tätig. Seit dem Wintersemester 2002/2003 ist er Lehrbeauftragter der Hochschule für Musik in Würzburg für das Fach Tonsatz.

Als Komponist hat Hermann Seidl Kammermusik, Orchester- und Chorwerke für traditionelle Besetzungen, Elektronik, Jazz und Rock für experimentelles Musiktheater und in Zusammenarbeit mit bildenden Künstlern audiovisuelle Installationen geschaffen. Die ersten Kompositionen wurden 1983 in Würzburg aufgeführt. Seitdem erfolgten viele weitere Aufführungen im In- und Ausland. Für seine kompositorische Arbeit wurde er 1993 mit dem Förderpreis Musik der Sudetendeutschen Landsmannschaft ausgezeichnet. Im Siegburger Kompositionswettbewerb 2002 erhielt er für die Komposition „a.b.“ für Blockflöte & Klavier einen 3. Preis, 2005 für die Komposition „3 miniaturen“ für 2 Fagotte und Kontrafagott einen 1. Preis.

Eine erste Veröffentlichung auf CD erschien Ende 1995 mit Peter Cloos (Horn) und Martin Wenning (Orgel) aus Kassel. Im Herbst 1998 folgte dann die CD „Stein & Stille“ mit ausschließlich eigenen Werken. Sie enthält Kammermusik für Violoncello, Querflöte, Klavier, Steine und Elektronik. Eine Neuauflage dieser CD im Label bcc blue calvin classics erschien am 6. Oktober 2003. Die neue CD „Walgesänge“ mit Orgelmusik, eingespielt von Michael Eckerle (Pforzheim) erschien im Juli 2009. Die Zyklen „Die Liebe ist ein Hemd aus Feuer“, „Drei Lieder“ und „Bilder der Nacht“ für gemischten Chor, alle nach Texten von Paul Konrad Kurz, sowie der Zyklus „fragmente“ nach Texten von Ursula Haas sind bei der „Edition Music Contact“ verlegt. Weitere Kammermusik und Orgelwerke finden sich im Laurentius-Verlag Frankfurt.